Was die Psychologie mit dem Börsenhandel zu tun hat, wird spätestens mit Robert G. Hagstroms Beststeller Warren Buffett: Sein Weg Seine Methode Seine Strategie klar.

Buffett gilt als besonnener Investor, der langfristig in solide Unternehmen investiert und weniger spekuliert. So kaufte er kürzlich das mittelständische Unternehmen „Detlev Louis“ auf, welches Motorradzubehör handelt – für Buffett ein Türöffner zum europäischen beziehungsweise deutschen Markt.
Seine ersten Geschäfte soll Warren Buffett als Junge getätigt haben, indem er die Flaschen eines Sechserpacks „Coca Cola“ einzeln in der Mittagspause an Arbeiter und Angestellte gewinnbringend verkauft haben soll. So habe er sich Stück für Stück sein Vermögen aufgebaut. Seine ersten Aktien habe Buffett im Alter von zwölf Jahren erworben, sein erstes Grundstück noch während der High-School-Zeit.

Dabei seien es weniger die Aktienkurse, die für ihn eine Rolle spielen würden, vielmehr entscheide sich der Wert eines Unternehmens für ihn anhand einer krisenfesten Geschäftsführung, einem ehrlichen Management, das auch Fehler eingestehen kann, und stetem Gewinnwachstum. Eine klare Analyse der fundamentalen Kennzahlen sowie ein Einarbeiten in den Geschäftsbereich des Unternehmens seien dabei vonnöten. Darüber hinaus sei Investment jedoch keine „Raketenwissenschaft“, so Buffett.

An diesem Punkt kommt die Psyche ins Spiel. Nicht jeder kann von sich behaupten, dass er ruhig bleiben würde, wenn ein Aktienkurs rasant in die Höhe schnellt oder mal eben in den Keller rutscht. Oft folgen Aktionäre wie Lemminge der Masse. Unter dem Abschnitt „Behavioral Finance“ beleuchtet Hagstrom klassische psychologische Stolpersteine, die jedem, der an der Börse handelt, bekannt vorkommen dürften. Wer wissen will, wie man vernünftig investiert und darüber hinaus seine Emotionen reguliert, um sachliches Investment tätigen zu können, dem sei dieses Buch ans Herz gelegt.

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