Kinder und Spielgerät

Ein kurzer Moment des Glücks, bei dem die Psyche auftankt. © davitydave under cc

Die Idee, das was wirklich zählt darzustellen, ist aus der Beobachtung geboren, dass in letzter Zeit immer mehr Studienergebnisse zu lesen sind, die sich auf die Psyche und ihre Gesundheit beziehen, die immer differenzierter werden. Ein an sich erfreulicher Trend, der zeigt, dass wir immer mehr wissen, auf der anderen Seite besteht die Gefahr, dass man sich in immer mehr Details verheddert und nicht mehr trennen kann, was wichtig und weniger wichtig ist, zumal eine Erkenntnis immer noch mit berücksichtigt werden muss, dass die Psyche eine hoch individuelle Angelegenheit ist, Studienergebnisse aber zumeist Statistiken und die Abweichungen im Einzelfall beträchtlich sind.

Die Untersuchungen, die ich meinte, bezogen sich etwa auf die für die Psyche und ihr Wohlbefinden optimale Temperatur, die glaube ich 24° C betragen soll. Oder um die Erkenntnis, dass Frühaufsteher, die mit dem Sonnenlauf gehen, seltener psychisch krank sind oder, inhaltlich nahe, geht es um psychische Schwierigkeiten beim Umstellen der Uhr auf Sommer- und Winterzeit. Bei der Sorge um das Wohlergehen der Kinder manifestiert sich das in Momenten, in den man sich um die optimale Förderung Gedanken macht, bei der auf einmal jedes Detail wichtig ist. So etwas kann verunsichern, wenn man den Blick auf das Ganze verliert, daher ist es wichtig etwas über die Basics zu wissen, das was unsere Psyche wirklich braucht.

Die Psyche ist ungeheuer wichtig

Man kann sich darüber streiten und dieser Streit ist keineswegs entschieden ob wir nun Körper sind, die zudem auch noch Psychen haben, oder Psychen sind, die über außerdem über einen Körper verfügen. Die zweite Variante klingt ungewohnt für uns. Viele denken, dass wir Körper sind, die ein Gehirn haben und irgendwo dort wird dann die Psyche produziert. Doch es erweist sich immer wieder als schwer, das was die Psyche macht und ausmacht, über Hirnfunktionen zu erklären und unser ganzes Welterleben, die Sprachnachricht von der Freundin, den Kinofilm, ein Schmerz im Knie, das Grübeln über eine merkwürdige Bemerkung, das sind ja alles wir. Welterleben ist immer schon Interpretation von Welt, durch einige Filter, die Welterleben zu unserem speziellen, individuellen Erleben machen.

Wir sind innerliche Wesen, schon deshalb, weil auf eine Gehirnzelle die Außenwelt verarbeitet, je nach Quelle 1 zu 1.000, bis 1 zu einer Million Zellen kommen, die unsere Innenwelt verarbeiten. Egal was wir erleben, wir erleben auf eine nicht zu vernachlässigende Art und Weise dabei immer auch uns selbst. Am einfachsten merkt man das daran, wenn man einen Partnerschaftsstreit hat, in dem es darum geht, wer welche Bemerkung nun wie erlebt hat und wie sie ‚wirklich‘ gemeint war. Oder wenn man vor einer Herausforderung fast zusammen bricht und diese als weiteren Mühlstein um den Hals erlebt, während ein anderer sich darüber freut etwas Neues zu lernen und sich bewähren zu können.

Die Psyche ist ungeheuer robust

Was man in dem Kontext Psychologie, Psychopathologie und Psychotherapie nicht vergessen darf: Der Blick auf die Irrungen und Wirrungen der Psyche ist interessant, bisweilen skurril und das ist, was uns vor allem interessiert. Auf der anderen Seite steht die breite Front der Normalität, des Alltäglichen, das in seiner Komplexität manchmal dramatisch unterschätzt wird, aber dennoch bleibt es unser Alltag. Und zu dem gehört, dass sich die aller meisten Menschen, die aller meiste Zeit des Lebens sehr gut zurecht finden.

Unsere Psyche ist, wenn in früheren Zeiten nicht einiges schief gelaufen ist ausgesprochen robust und steckt Irritationen locker weg. Manches verfolgt einen noch ein paar Stunden oder Tage, aber in Träumen und Tagträumen wird jede Menge verarbeitet und mit der Psyche ist es so, wie mit dem Verheilen einer Wunde, man braucht eigentlich gar nichts dazu beizutragen, unsere Psyche, die in einem großen Maße auch unbewusst ist, macht das alles von selbst und nebenbei. Wochen später bleibt, wenn wir an die Irritation überhaupt noch denken, eine Erinnerung zurück, die uns kaum noch in Aufregung versetzen kann. Gerade weil der Alltag so viele unserer Ressourcen absorbiert und es in einem normal verlaufenden Leben immer weiter geht, so dass dafür etwas andauernd immer wieder zu drehen und zu wenden gar keine Zeit bleibt. Am Feierabend, auf Autofahrten oder in Pausen schwappen Irritationen vielleicht noch mal hoch, aber es ist wie mit einem ins Wasser geworfenen Stein, er mal ein paar Wellen, die dann auch schnell wieder verschwinden, zurück bleibt der still und starr ruhende See.

Damit die Psyche dieses hohe Maß an Robustheit ausbildet sind ein paar wenige Komponenten von großer Bedeutung:

Beziehungen, vornehmlich natürlich realistische und gesunde Beziehungen. Aber die Faustregel ist, besser irgendwelche Beziehungen, als keine. Denn, wenn man in der Lage ist Beziehungen, wie chaotisch auch immer, einzugehen, ist das ein gutes Zeichen und eben sehr stabilisierend für die Psyche. Wenn es zu intimen Zweierbeziehungen aus irgendwelchen Gründen nicht reicht, so sind Freundschaften eine Alternative, ohnehin sind lange und tiefe Freundschaften von großer Bedeutung. Aber auch Beziehungen zu Tieren können für manchen Menschen beglückend sein und gerade bei uns werden Haustiere fast zu Familienmitgliedern.

Ein weiterer Faktor, der die Psyche robust macht und hält, ist die Arbeit, die dem Leben durch die geforderte Regelmäßigkeit und Verantwortung eine Struktur verleiht. Im besten Fall erhält man dort noch Anerkennung in Geld und Wort, aber auch die sozialen Kontakte dort, sind nicht zu unterschätzen. Wenn darüber hinaus der Beruf mehr als ein Job ist oder sogar Berufung ist der Effekt noch stärker, aber selbst der niederste Job ist psychisch besser, als keinen zu haben, da wir in einer Gesellschaft leben in der nicht zu arbeiten auch sozial kaum anerkannt ist.

Ein dritter wichtiger Punkt ist seinem leben einen Sinn zu geben oder in ihm einen zu finden. Was auch immer die anderen davon halten mögen, wenn man weiß, wofür man morgens aufsteht und einige immer wiederkehrende Aktivitäten in seinem Leben als sinnvoll erachtet, dann ist das wunderbar. Je reflektierten das Leben und umso mehr es gelingt sich für etwas zu interessieren, was nicht nur die eigenen Bedürfnisse erfüllt und direkt oder indirekt eine Verlängerung des Selbst darstellt, umso besser.

Vermutlich reicht schon eine dieser Komponenten aus, um dem Leben ein größeres Maß an Stabilität zu geben, je mehr davon zusammen kommen, um so besser, denn das sind wirkliche die Big Points, die psychische Robustheit ausmachen.

Die Psyche organisiert sich in einem hohem Ausmaß selbst

Für manche erschreckend, aber für die meisten vermutlich entspannend bis beglückend ist es zu wissen, dass die Psyche sich wesentlich selbst organisiert. In den meisten Fällen ist das Kind Bestandteil einer normalen Familie und das ist sehr gut so und bereits die halbe Miete. Wenn die Eltern und in den ersten Monaten insbesondere die Mutter nicht schwer gestört ist, kann sie zu ihrem Kind eine Beziehung aufbauen, die dem Kind genau das gibt, was es braucht. Eine Mutter die da ist und sich um das Kind kümmert. Der Idealfall hier ist nicht superperfekt zu sein und alle Ratgeber auswendig zu wissen, sondern unaufgeregt zu sein. Nicht vernachlässigend, aber auch nicht dramatisierend oder überbehütend. Dabei braucht man nun keine Angst zu haben, dass man nichts richtig machen kann, sondern im Gegenteil, er ist schwer etwas falsch zu machen und die kindliche Psyche toleriert auch vermeintliche Fehler.

Um Schnickschnack wie Frühförderung, eventuell noch vorgeburtliche, braucht man sich überhaupt keine Gedanken zu machen. Das Kind lernt allein schon dadurch, dass es auf der Welt ist und damit tagtäglich mit einer Vielzahl von Reizen konfrontiert ist, automatisch jede Menge, das beginnt bei den Körpergrenzen und geht mit sehr vielen sehr komplexen Verhaltensweisen und Fähigkeiten weiter, wie der Organisation der Triebe aus Affekten, jeder Menge neuem Wissen über die Welt, es muss lernen Gesehenes zu erinnern, es kommt die Phase der Übergangsobjekte, die Trotzphase, die ‚to do‘-Liste des Lebens ist picke packe voll, so voll, dass das Kind in der ersten Jahren gleich mehrfach sein Weltbild wechselt, was ein an sich dramatischer Akt ist, der bei Erwachsenen häufig noch einmal oder sogar überhaupt nicht mehr vorkommt.

Das alles macht und kann die Psyche nebenbei, wenn die Rahmenbedingungen auch nur halbwegs stimmen und das heißt, dass man die Entwicklung nicht groß behindert und der kindlichen Psyche eine Struktur anbietet, die liebevoll und gerecht ist, ohne Willkür und Sadismus, das heißt, dass die Regeln keine pure Machtdemonstration sind oder sich je nach Laune der Erwachsenen ständig ändern. Was wirklich zählt sind für die kindliche Psyche die sogenannten Spitzenaffekte, können diese vermieden oder stark reduziert werden, ist der Rest, bezogen auf die Entwicklung der Psyche in aller Regel ein Kinderspiel.

Die Psyche repariert sich in einem hohem Ausmaß selbst

Biedermeier Wohnung Gemälde

Der Vervollkommnung des Inneren und Privaten ist das, was im Biedermeier zählte. © the lost gallery under cc

Da wir aber nicht in einer perfekten Welt leben und dies auch bislang niemals der Fall war, kann bei der Entwicklung immer mal etwas schief gehen. Psychopathologie bedeutet in vielen Fällen, dass im Zuge einer normalen, lehrbuchartigen Vorstellung von Entwicklung etwas schief gegangen ist. In vielen Fällen wächst sich das aus oder man kann seine Pathologien sogar konstruktiv nutzen[wert], manchmal kann das Leben dafür sorgen, dass sich die Psyche durch die oben genannten Komponenten Partnerschaft, Beruf oder Sinnfindung stabilisiert und die verwandelnde Kraft der Liebe kann dafür sorgen, dass man tiefe Traumatisierungen der Kindheit überwindet, indem man man im Wiederholungszwang etwas – oft wider alle Vernunft – reinszeniert, bis man es annehmen kann, dass es wirklich eine andere Möglichkeit gibt. Dann ist die Veränderung des Weltbildes im Erwachsenleben möglich.

Doch auch wenn man in einer Vielzahl von Begegnungen erlebt, dass andere die Welt anders sehen und dies als Möglichkeit für sein eigenes Leben annehmen kann, kann die Psyche daran gesunden. Hier kommt dann die Stelle an der Faktoren, wie die eingangs genannten eine Rolle spielen. Es ist ein gewisser Vorteil, wenn man sich an die Rhythmen eines natürlichen Lebens hält, weil der Mensch eben nun mal auch ein Wesen ist, dass aus der Natur kommt. Bewegung, Ernährung, ausreichender Schlaf und manche Feinjustierungen sind sicher gut und sinnnvoll, aber eben nur statistisch gesehen und wir alle kennen Menschen, die sich an das alles wenig gehalten haben und dennoch ein glückliches und erfülltes Leben führen. Die Psyche braucht vor allem auch ihre Auszeiten zum Träumen, denn in diesen Zeiten wird viel verarbeitet und organisiert, netterweise mal wieder ganz von selbst.

So wie unser Körper über ein Immunsystem verfügt, so hat auch die Psyche eines und das sondert Ideen, die uns nicht bekommen aus und lässt jene zu, die wir verarbeiten können, in der Überzahl der Fälle. Was wirklich zählt brauchen wir in diesem Fall gar nicht selbst zu entscheiden.

Die Psyche meint es gut mit uns

Die Psyche ist nicht unser Feind, sondern meint es gut mit uns. Hinter einigen verschrobenen Angewohnheiten steckt die oft unbewusste und auf den ersten Blick auch wenig verständliche Idee, dass es uns im Rahmen der Möglichkeiten gut gehen soll. Das ist nicht in allen Fällen sozial ganz weit vorne, aber die Psyche denkt zunächst einmal an sich, wenn wir mal den Selbstwiderspruch der Aussage, dass wir ja selbst Psychen sind, großzügig übergehen. (Der löst sich dann auf, wenn man anerkennt, dass die Psyche bewusste und unbewusste Anteile hat.) Wenn ein sehr merkwürdiges Weltbild dazu führt, dass man durch sein Leben kommt und sich die Welt so am besten erklären kann, so ist das aus Sicht der (unbewussten Anteile der) Psyche in Ordnung. Ihr geht es immer um dem optimalen Kompromiss zwischen dem, was wir als Außenwelt erleben und als Innenwelt verarbeiten.

Wenn das alles nicht ausreicht, steht eine breite Palette an therapeutischen Maßnahmen zur Verfügung, die ebenfalls das Ziel haben, dass wir besser durch unser Leben kommen. Wo die Version von Welt, die uns unsere eigene Psyche ermöglicht, nicht ausreicht, kann Psychotherapie uns helfen, eine andere Version unseres Lebens einzuüben. Entweder wir lernen einige Handlungen besser zu unterlassen und andere auszuführen oder wir bekommen gleich ein alternatives Angebot unserer Lebensgeschichte, die zumeist einige Komponenten mehr enthält, als unsere eigene Version des Lebens.

Menschen, die mit ihrem privaten Mythos gut durchs Leben kommen, lässt man in Ruhe, schon allein, weil sie auch keinerlei Neigung verspüren zum Psychotherapeuten zu gehen, wer jedoch intensiv leidet und im wahrsten Sinne des Wortes die Welt nicht mehr versteht oder ein Großteil der Menschen, die in ihr leben, der kann diese Angebote wahrnehmen. Oft wirkt die Therapie zusammen mit den oben genannten Komponenten Beziehung, Arbeit, Sinn und Reflexion, so dass Therapie dazu anregen kann, gerade auf diesen Gebieten weiter zu kommen.

Auch wenn etwas gewaltig schief gelaufen ist, in der Kindheit kann Therapie helfen, dass man die früheren Erlebnisse zumindest besser verarbeiten kann und zum Glück ist des heute möglich Ereignisse therapeutisch zu erreichen, von denen man nie gedacht hätte, dass das möglich wäre. Es gibt noch immer schmerzliche Grenzen, aber wir haben keinen Grund die Erfolge kleinzureden. In vielen Fällen ist es möglich, etwas im besten Sinne des Wortes hinter sich zu lassen, das heißt etwas wird mit therapeutischer Hilfe angeschaut und kann dann abgehakt werden.

Biedermeier und Buddhismus

Wenn alle etwas verwirrt sind und den Eindruck kann man zuweilen manchmal haben, ist eine Zeit des Rückzugs für die Psyche keine schlechte Option. Bei Wikipedia finden wir:

„Mit dem Begriff Biedermeier ist in erster Linie auch eine bürgerliche Kultur gemeint, die in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts entstand. Das Bürgertum kultivierte das Privat- und Familienleben in ganz neuem Ausmaß. Nicht die Repräsentation stand im Vordergrund, sondern das häusliche Glück in den eigenen vier Wänden, die zum Rückzugsort wurden. Bürgerliche Tugenden wie Fleiß, Ehrlichkeit, Treue, Pflichtgefühl, Bescheidenheit wurden zu allgemeinen Prinzipien erhoben. Die Biedermeier-Wohnstube war die Urform des heutigen Wohnzimmers, und wahrscheinlich wurde damals der Ausdruck Gemütlichkeit eingeführt. Die Geselligkeit wurde in kleinem Rahmen gepflegt, beim Kaffeekränzchen, am Stammtisch, bei der Hausmusik, aber auch in den Wiener Kaffeehäusern. Beliebteste Zeitung war die Wiener allgemeine Theaterzeitung von Adolf Bäuerle.“[1]

Die Beschreibung geht hier weiter. Zu dem dort beschriebenen Patriarchat wollen sicher nicht alle zurück, als eine Gegengewicht gegen das Väter- und Männerbild, wäre es vielleicht nicht schlecht, sicher nicht vollständig indiskutabel. Der Text klingt insgesamt betulich. Andererseits ist es genau das, was sich viele wünschen. Ein bisschen Rückkehr zu einer wenigstens privaten Form von Normalität. Auch historisch entstand die Biedermeier als Reaktion auf die Zeitumstände und eine Flucht ins Private.

Damit das nicht zu mitleidlos geschieht, ist die Hinwendung zum Buddhismus die ergänzende Idee, um die Psyche auftanken zu lassen. Auch hier ist eher die Idee gemeint, die Mitgefühl und Achtsamkeit betont, aber ebenfalls von Projektionen und großem Getöse abrückt. Das was nicht wenige als äußeres Chaos erleben, ist häufig einem Mangel an innerer Struktur geschuldet. Der Zusammenhang zwischen Innen und Außen, Psyche und Welt ist stärker, als wir denken. Sich Inseln des Glücks zu schaffen und zu kultivieren, ist keineswegs ein Kopf in den Sand stecken, sondern das Umsetzen der Idee, dass das Leben auch Spaß machen darf. Man kann selbst etwas dafür tun, man hat das Recht dazu und man ollte es auch. Es mag das Vorrecht der Glücklichen sein, ein unverbesserlicher Optimist zu sein, aber eine Richtung erkennen wir alle in Kahnemans kurzer Passage:

„Optimismus ist normal, aber einige glückliche Menschen sind optimistischer als wir Übrigen. Wenn Sie genetisch mit einer optimistischeren Einstellung ausgestattet wurden, braucht man Ihnen kaum zu sagen, dass Sie Sich glücklich schätzen können – Sie fühlen Sich bereits vom Glück begünstigt. Eine optimistische Einstellung ist größtenteils erblich bedingt, und sie ist Teil einer allgemeinen Disposition zum Wohlbefinden, die auch die Tendenz umfassen mag, bei allem die positive Seite zu sehen. Wenn Sie für Ihr Kind einen Wunsch frei hätten, sollte Sie ernsthaft in Betracht ziehen, ihm Optimismus zu wünschen. Optimisten sind normalerweise fröhlich und zufrieden und daher beliebt; sie kommen mit Fehlschlägen und Notlagen zurecht, sie haben ein geringeres Risiko an einer klinischen Depression zu erkranken, ihr Immunsystem ist stärker, sie achten besser auf ihre Gesundheit, sie fühlen sich gesünder als andere und sie haben tatsächlich eine höhere Lebenserwartung.“[2]

Wir sind innerliche Wesen und unsere Innerlichkeit hat konkrete Auswirkungen auch auf das, was man spontan als äußerliche Faktoren bewerten würde. Halten wir uns daher nicht zu lange mit der vermeintlichen Optimierung kleinster Kleinigkeiten auf und schrauben wir nicht zu sehr an Details. Wer die Big Points kennt, weiß, was wirklich zählt und das berücksichtigt, kommt weiter.

Quellen